InsightGirl-Urteil
Der Fiat Panda ist ein charmantes und unprätentiöses Stadtauto, das beweist, dass man kein großes Budget braucht, um Autofahren zu genießen – kompakt, leistungsfähig und clever praktisch, insbesondere in der 4×4-Version.
Vorteile
- + Unglaublich kompakt und leicht zu parken
- + Praktischer Innenraum mit hohen Sitzen und toller Sicht
- + Überraschend geräumig für seine Stellfläche
- + Das Panda 4×4-Modell ist leistungsfähig und macht im Gelände Spaß
- + Günstig in Anschaffung, Betrieb und Wartung
- + Guter Kraftstoffverbrauch und niedrige Emissionen
- + Markante, liebenswerte Persönlichkeit
Nachteile
- – Einfache Innenmaterialien wirken veraltet
- – Der Platz auf den Rücksitzen kann für größere Passagiere eng sein
- – Nicht der leiseste bei Autobahngeschwindigkeiten
- – Es fehlen einige moderne Technologien und Sicherheitsausrüstungen
- – Der Basismotor fühlt sich unter Last untermotorisiert an
Als ich den Fiat Panda kaufte, war er als Kurzzeitauto gedacht – ein günstiges kleines Stadtauto, das mich von A nach B bringt. Ich hatte nicht erwartet, mich in ihn zu verlieben. Aber nach fast drei Jahren und über 65.000 Kilometern kann ich mit Sicherheit sagen, dass der Panda meine Erwartungen weit übertroffen hat. Er ist kein Auto, das auf dem Papier beeindruckt, aber in der Praxis ist er einfach Werke.
Schrullig, sparsam und überraschend leistungsfähig ist der Panda der Beweis dafür, dass Weniger kann mehr sein– wenn es richtig gemacht wird.
Ein kurzer Überblick

Den Fiat Panda gibt es seit 1980, und die Version, die ich gefahren bin, ist die dritte Generation, im Jahr 2011 eingeführt. Meins war ein 2015 Panda 1.2 Pop, ein Basismodell mit sehr wenig Luxus – aber jeder Menge Charme. Es gibt auch eine TwinAir-Turboversion, einen 4×4 und sogar eine Mild-Hybrid-Variante, aber ich bin wegen seiner Einfachheit und Zuverlässigkeit beim Basis-Benzinmotor geblieben.
Es ist ein kompaktes Stadtauto mit fünf Türen, fünf Sitze (irgendwie)und ein Kofferraum, der groß genug zum Einkaufen ist, aber nicht viel mehr. Und trotzdem ist der Panda seiner Gewichtsklasse weit überlegen.
Styling – Eine Box mit Persönlichkeit

Das Design des Panda ist unverschämt kastenförmig, und das gefällt mir. In einer Welt, in der jedes kleine Auto sportlich oder schnittig aussehen soll, ist der Panda erfrischend kantig. Die abgerundeten Kanten und die hohe Dachlinie verleihen ihm eine freundliche, zweckmäßige Ausstrahlung – als wäre er da, um zu helfen, nicht um anzugeben.
Er wird keine Blicke auf sich ziehen, aber darum geht es nicht. Der Panda hat seinen ganz eigenen Charme: zugänglich, unprätentiös und praktisch. Er bedeutet auch hervorragende Sichtbarkeit– ein großer Vorteil in engen Stadtstraßen oder überfüllten Parkplätzen.
Innenraum und Funktionalität – Clevere Raumausnutzung

Steigen Sie in den Panda ein und Sie werden eine Kabine vorfinden, die einfach, aber sehr clever verpacktDie Materialien bestehen durchgängig aus Hartplastik, sind aber robust und leicht abwischbar. Das Armaturenbrett ist fröhlich, mit farbigen Einsätzen, die bei einigen Ausstattungsvarianten zur Karosserie passen. Selbst in meinem grau-grauen Basismodell fühlte es sich ehrlich und nicht billig an.
Die Sitzposition ist für einen Kleinwagen hoch und bietet eine gute Sicht auf die Straße. Auch für große Fahrer (ich bin 1,80 m groß) gibt es ausreichend Kopffreiheit und dank der großen Fenster ist viel Licht in der Kabine.
Der Stauraum ist für ein Stadtauto hervorragend –Türfächer, Armaturenbrettablagen und ein tiefes Handschuhfach Alle helfen dabei, den Platz optimal zu nutzen. Die Rücksitze sind für Erwachsene etwas eng, aber für Kinder oder kurze Fahrten in Ordnung.
Der Kofferraum bietet 225 Liter Stauraum, das bei umgeklappten Rücksitzen auf 870 Liter anwächst. Es ist zwar nicht riesig, aber mit etwas kreativem Packen habe ich IKEA-Besuche, Campingausflüge und wöchentliche Einkäufe bewältigt.
Fahrerlebnis – Überraschend viel Spaß

Um es klar zu sagen: Der Panda ist kein Hot Hatch. Mit 69 PS aus seinem 1,2-Liter-Motor ist er nicht schnell –0 bis 60 Meilen pro Stunde dauert etwa 14 Sekundenund Hügel können eine kleine Herausforderung sein. Aber in der Stadt fühlt es sich spritzig, reaktionsschnell und leichtfüßig an.
Was das Fahren mit dem Panda wirklich zum Vergnügen macht, ist seine winzige Stellfläche und federleichtes TragegefühlMit rund 950 kg lässt es sich leicht durch die Stadt schleudern und die Lenkung ist ultraleicht – insbesondere im aktivierten „City“-Modus, in dem sich das Einparken anfühlt, als würde man mit dem kleinen Finger eine Feder drehen.
Das Fünfgang-Schaltgetriebe ist leichtgängig und einfach zu bedienen und bietet einen angenehm kurzen Schaltweg. Die Kupplung ist leichtgängig und die Sicht ist hervorragend – ideal für Fahranfänger oder alle, die einfach nur stressfrei zur Arbeit fahren möchten.
Auf der Autobahn sieht es anders aus. Bei 110 km/h brummt der Motor laut und die Windgeräusche nehmen zu. Überholen erfordert Planung, und Sie werden öfter einen Gang herunterschalten müssen. Aber wenn Sie es nicht eilig haben, liegt das Auto auch bei Autobahngeschwindigkeiten noch immer bequem.
Kraftstoffverbrauch und Betriebskosten – absolut günstig

Einer der Hauptgründe, warum ich den Panda gekauft habe, war seine niedrige Betriebskostenund ich wurde nicht enttäuscht. Im Durchschnitt etwa 50 mpg im gemischten Fahrbetrieb, wobei auf langen Strecken 55+ erreichbar sind, wenn ich mich benehme.
Der 1,2-Liter-Motor ist einfach und robust. Er verfügt weder über einen Turbo noch über Start-Stopp-Automatik oder komplizierte Elektronik – nur über einen Zahnriemen, regelmäßige Ölwechsel und eine unkomplizierte Wartung.
Die Kfz-Steuer war niedrig (Modelle vor 2017 kosteten sogar 30 £ oder gar keine), und die Versicherung war so günstig wie für ein großes Auto. Ersatzteile waren reichlich vorhanden und erschwinglich, und Reifen, Bremsen und Service waren im Vergleich zu komplexeren Fahrzeugen für ein paar Cent zu haben.
Zuverlässigkeit – Solide mit der richtigen Wartung

In den drei Jahren, die ich mit meinem Panda unterwegs war, habe ich ihn nie im Stich gelassen. Die einzigen wirklichen Probleme, die ich hatte, waren:
- Ein Ausfall der Zündspule (billig und einfach zu ersetzen)
- Ein klemmender Fensterschalter auf der Fahrerseite
- Das gelegentliche Klappern des Armaturenbretts an kalten Morgen
Das war's. Starten, fahren, Flüssigkeiten nachfüllen, und schon läuft's. Den 1.2 FIRE-Motor gibt es schon ewig, und obwohl ihm moderne Raffinesse fehlt, macht er das mit bombensicherer Einfachheit wett.
Stellen Sie sicher, dass Behalten Sie den Überblick über die Wartung, insbesondere Flüssigkeiten und Gürtel, und Sie werden wahrscheinlich größere Kopfschmerzen vermeiden.
Infotainment und Ausstattung – spartanisch, aber brauchbar

Mein Panda Pop kam mit dem absoluten Minimum: kein Touchscreen, keine Klimaanlage, kein Tempomat, kein Bluetooth. Es hatte ein Radio, einen USB-Anschluss, und das war's. Ehrlich gesagt, hat es mich nicht gestört.
Höhere Ausstattungsvarianten bieten Uconnect-Infotainment mit Bluetooth, DAB und Smartphone-Konnektivität, aber selbst dann ist es im Vergleich zu modernen Systemen einfach. Wenn Sie Wert auf Technik legen, müssen Sie aufrüsten – oder einfach Ihr Telefon verwenden.
Was ihm an Funktionen fehlt, gleicht es aus durch intuitive EinfachheitKeine verwirrenden Menüs, keine überkomplizierten Bildschirme – nur große Tasten und physische Drehregler, die genau das tun, was sie sollen.
Sicherheit – angemessen für den Preis

Der Panda punktete 3 Sterne im Euro NCAP-Test, was nicht überragend, aber für sein Alter und seine Größe auch nicht schlecht ist. Die Sicherheitsausstattung des Basismodells ist minimal: zwei Frontairbags, ABS und sonst nicht viel.
Spätere Modelle und höhere Ausstattungen fügen hinzu ESP, Berganfahrassistent und Seitenairbags, aber wenn Sicherheit für Sie Priorität hat, sollten Sie sich besser ausgestattete Versionen oder neuere Alternativen ansehen.
Dennoch fühlt es sich in der realen Welt stabil, leicht zu steuern und in seiner Fahrweise vorhersehbar an.
Macken und alltägliche Beobachtungen

Jedes Auto hat seine Macken, und der Panda ist da keine Ausnahme:
- Der Schalthebel ist seltsam weit oben, im Armaturenbrett montiert. Anfangs ist es ungewohnt, wird aber schnell zur zweiten Natur.
- Die Lenktaste „Stadt“ macht das Lenkrad so leicht, dass Sie es mit einem Finger drehen können – ideal für enges Parallelparken.
- Windgeräusche über 60 Meilen pro Stunde ist es spürbar, aber nicht unerträglich.
- Die Heizungs- und Lüftungssteuerung fühlen sich etwas schwach an, funktionieren aber zuverlässig.
- Die Leute unterschätzen ihn ständig – bis sie sich hineinsetzen und merken, wie geräumig er tatsächlich ist.
Endgültiges Urteil – Ein ehrliches, unterschätztes Juwel
Der Fiat Panda ist nicht glamourös. Er gibt nicht vor, etwas zu sein, was er nicht ist. Aber in einer Welt überdesignter, überteuerter Crossover bietet der Panda etwas erfrischend Seltenes: ehrlicher, utilitaristischer Charme.
Es ist die Art von Auto, die einem ans Herz wächst. Es macht den Schulweg, das Pendeln und den wöchentlichen Einkauf einfach. Es versucht nie zu blenden, enttäuscht aber selten.
Wenn Sie auf der Suche nach einem günstigen, unkomplizierten Alltagsauto sind, mit dem Sie problemlos durch die Stadt fahren können und das überraschend viel Spaß macht, ist der Panda genau das Richtige für Sie. Er ist nicht jedermanns Sache, aber für diejenigen, die ihn bekommen, ist er eine Freude.
Fiat Panda Scorecard
Kategorie | Punktzahl (von 10) |
---|---|
Styling | 6 |
Funktionalität im Innenraum | 8 |
Fahrerlebnis | 7 |
Kraftstoffverbrauch | 8 |
Zuverlässigkeit | 7 |
Preis-Leistungs-Verhältnis | 9 |
Komfort | 6 |
Features & Technik | 4 |
Sicherheit | 5 |
Gesamtcharakter | 9 |
Spezifikationen und Preise
Allgemeine Informationen | |
Hersteller | Fiat |
Modellname | Panda |
Fahrzeugtyp | Stadtauto / Kleinwagen |
Karosseriestil | 5-türige Schräghecklimousine (aktuell), zuvor 3-türig |
Produktionsjahre | 1980–heute |
Fertigungsstandort | Pomigliano d'Arco, Italien |
Ursprünglicher Preis (Modell 2024) | ~$15.000 USD |
Kraft und Leistung | |
Motoroptionen | 0,9 l TwinAir, 1,0 l Mild Hybrid, 1,2 l Benzin, 1,3 l Multijet-Diesel (älter) |
Pferdestärken | 69–85 PS (51–63 kW) |
Drehmoment | 90–145 Nm (66–107 lb-ft) |
Höchstgeschwindigkeit | 155–170 km/h (96–106 mph) |
0–100 km/h (0–62 mph) | 12–15 Sekunden |
Kraftstoffart | Benzin / Diesel / Mild-Hybrid / Flüssiggas |
Kraftstoffverbrauch | 4,0–6,0 l/100 km (39–59 mpg) |
Getriebe und Antriebsstrang | |
Übertragung | 5-Gang- oder 6-Gang-Schaltgetriebe |
Laufwerkstyp | Frontantrieb (FWD) oder optionaler Allradantrieb (4×4-Modelle) |
Kupplung | Einscheiben-Trockenkupplung |
Innenraum und Kapazität | |
Sitzkonfiguration | 5 Sitzplätze |
Boot-Speicherplatz | 225–870 Liter (je nach Sitzanordnung) |
Innenausstattung | Manuelle Klimaanlage, optionales Uconnect-Radio, umklappbare Rückbank |
Abmessungen und Gewicht | |
Länge | 3.653 mm (143,9 Zoll) |
Breite | 1.643 mm (64,7 Zoll) |
Höhe | 1.551 mm (61,1 Zoll) |
Radstand | 2.300 mm (90,6 Zoll) |
Leergewicht | 940–1.030 kg (2.072–2.270 lbs) |
Bodenfreiheit | 150–190 mm je nach Ausstattung (4×4 hat mehr) |
Bemerkenswerte Funktionen | |
Infotainment | Uconnect-Radio mit USB, Bluetooth, Smartphone-Halterung |
Sicherheit | ESC, Berganfahrassistent, Airbags, optionale autonome Notbremsung |
Klima | Manuelle Klimaanlage, beheizbare Heckscheibe |
Varianten | |
Panda-Stadtleben | Stadtorientierte Variante mit Konnektivitätsfunktionen |
Panda 4×4 | Allradmodell mit erhöhter Fahrhöhe |
Panda-Kreuz | Robustes Design mit Offroad-Funktionen |
Panda Hybrid | Mild-Hybrid-Version mit verbesserter Wirtschaftlichkeit |
Verfügbare Lackfarben |
Weiß, Rot, Schwarz, Blau, Grau, Orange, Grün (variiert je nach Jahr) |
Preise | |
Neuer Preis (Basis 2024) | |
Vereinigte Staaten (USD) | $14.500–$18.500 (in den USA nicht offiziell als Neuware erhältlich) |
Europäische Union (EUR) | 13.500–17.000 € |
Vereinigtes Königreich (GBP) | 11.500–15.000 £ |
Gebrauchtpreis (Guter Zustand) | |
USD | $3.000–$10.000 |
EUR | 2.800 €–9.500 € |
GBP | 2.400–8.800 £ |